Motorradabenteuer 1998


Montag 15.06.1998 06:30
Km Stand 35235

Eigendlich wollten wir heute morgen noch schwimmen gehen, da man es ja tunlichst ausnützen sollte, wenn man schon ein Meer am Campingplatz hat. aber wir sind einstimmig der Meinung,daß es dazu dann um kurz vor 7:00 noch zu kalt und ungemütlich ist. Somit wird das Baden auf einen anderen Tag verschoben.

Willkommen Meer
Willkommen Meer


Wir wachen pünktlich auf, in der Nacht hat es zur Abwechslung mal wieder geregnet. Zuerst war es sehr warm, aber durch den Regen hat es sich abgekühlt. Der Platz ist leider etwas schief, so daß wir die Nacht leicht rollend verbracht haben. Ich ermittle in einem Selbstversuch, was „Ducha fria“ heißt. Ich habe kalt geduscht. Aber mit frischen Klamotten am Leib fühlt man sich dann trotzdem schon viel besser. Es ist jetzt 08:30 und demnächst geht es wieder los auf große Fahrt.

Die Paesse werden wieder kleiner
Die Pässe werden wieder kleiner

Es ist jetzt 14:00 und wir beenden gerade unsere Mittagspause. Es regnet nicht, nur leichter Niesel. Es gab keinen fauligen Käse, den haben wir nämlich den Ameisen überlassen, Schinken, Baguette, und viel Gurken, natürlich Hengstenberg, man gönnt sich ja sonst nichts.

Mittagspause
Mittagspause am Paß Mont Major

Der Paß Mont Major neben dem Rastplatz ist 951 m hoch, da haben wir schon höheres gesehen. Wir kommen gegen unseren Plan immer mehr in Verzug, so daß wir beschließen, ein Stück der Strecke auf der Autobahn zu bewältigen. Roby vergißt, vor Valencia noch abzubiegen, so daß wir auf einmal mitten in der Stadt stehen. Da war wohl der Navigationspunkt falsch gesetzt. Stadtfahren macht nur wenig Spaß, vor allem im Süden, deshalb gibt es auch keine Bilder davon. Es ist jetzt 22:05, das Zelt steht heute ungewöhnlich früh und es war der erste Tag ohne Regenkombi.

Unser mobiles Heim
Unser mobiles Heim

Der Kilometerstand hat in der Zwischenzeit 35819 km erreicht. Das Hinterteil ist in der Zwischenzeit auch eine Qual, so 10 Stunden jeden Tag auf dem schmalen Brett ist auch nicht so komfortabel. Der Po tut einem schlimmer weh, wie auf der letztjährigen Radtour. Der Wolkenstatus verspricht uns wieder eine feuchte Nacht. Das Nachtessen ist mal wieder richtig oppulent, es gibt ein Twix für zwei und einen Schluck aus der Wasserflasche, nicht einmal ein Bier findet sich in unseren Vorräten. Die Bar und das Restaurant sind bestimmt toll, aber leider geschlossen.

Der nächste Tag


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